Dr. Eisenbart

Johann_Andreas_Eisenbarth_(1717)Die folgende Anekdote entnahmen wir der Facebook Seite von Delta t, dem Verein für zeitversetzt lebenden Menschen. Johannes Andreas Eisenbart (1661 bis 1727 Mediziner galt als Kurpfuscher).

Ein Mann kommt zu Eisenbart und klagt:“Herr Doktor, wenn ich vom Schlaf aufstehe, bin ich eine halbe Stunde schwindlig und dann erst gehts mir besser.“ Darauf antwortet Doktor Eisenbart: „Stehe eine halbe Stunde später auf.“

Vielleicht nehmen Sie sich Dr. Eisenbarts Rat zu Herzen und schlafen mal ein halbes Stündchen länger, aber nicht vergessen: die halben Stündchen sind die längsten!

Tag des Ausschlafens 27. Juni

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Wir haben den „Tag des Schlafens“ am 21. Juni nicht gewürdigt, da dieser Tag  von denen missbraucht wird, die den schlechten Schlaf aus Profitstreben propagieren. (In dem Beitrag „Immer mit der Ruhe! Schlafen wir wirklich zu wenig?“ wird auf das Geschäft mit dem „schlechten“ Schlaf eingegangen). Bemerkenswert ist hingegen der Tag des  Ausschlafens. Organisiert von Delta t. – Verein für Zweitnormalität e. V. Auf den ersten Blick eine witzige Idee, beim genaueren Hinschauen entpuppt sich Delta t als die Interessenvertretung aller Eulen, also Langschläfer und zeitversetzt lebenden Menschen.

„Jetzt gibt es DELTA t, den Verein für zeitversetzt und langschlafende Menschen. Und das ist eine schon lange überfällige Vereinsgründung, denn zeitversetzt und langschlafende Menschen sind unserer Gesellschaft sogar schon sprichwörtlich einer Vielzahl von Benachteiligungen und Hindernissen ausgesetzt: Arbeitgeber, Kindergärten, Schulen, verfrühte Telefonanrufer, Lieferanten, Postboten, Paketdienste, öffentliche Einrichtungen, private Dienstleistungsangebote … sie alle orientieren sich am Idealtypus des frühen Huhns.Dem echten DELTA t’ler muß man nicht erzählen, was es bedeutet, sich schon im Kindesalter in aller Herrgottsfrühe, gerade im Winter, mit voller Ausrüstung und noch im Halbschlaf zur ersten Schulstunde zu quälen. Das ist das Morgengrauen und für viele von uns erst der Anfang eines allmorgendlichen Grauens.

Ausschlafen ist ein Luxus, den sich vor allem die abhängig beschäftigten DELTA t’ler nur gegen ihre Natur mit verfrühtem zu Bett gehen erkaufen können. Ständiges zu spät kommen, unnötig schlechte Leistungen und ein permanenter Gewissensdruck sind die Folgen. Das kreative Potential bleibt ungefördert, denn wer zuerst kommt malt eben nur dann, wenn dies seinem Wesen entspricht. Doch dem soll widersprochen werden. DELTA t nimmt dem Morgen sein Grauen und spielt dem Zapfen einen Streich, denn:

„WENN DER HAHN KRÄHT AUF DEM MIST,
SIND WIR DA, WO’S SCHÖNER IST!“

Und weil wir das ganz normal finden, nennen wir uns DELTA t – Verein für Zweitnormalität e.V.“

Hier gelangen Sie zu den Internetseiten von Delts t und hier zur Facebookseite des Vereins.