Schlaf statt Sucht

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Vor allem ältere Menschen sind oft von Schlaftabletten abhängig. Mehr als eine Millionen Menschen in Deutschland sind von Benzodiazepinen abhängig, schätzt die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen. Die Beruhigungsmittel nehmen Ängste, bringen einen ruhigen Schlaf, lösen Krämpfe. Doch sie können schon nach wenigen Wochen süchtig machen. Die Mittel stehen unter Verdacht, das Demenzrisiko zu erhöhen. In der Ausgabe 16/2017 der Pharmazeutischen Zeitung beschreibt Brigitte M. Gensthaler die Folgen einer Benzodiazepin-Abhängigkeit. Insbesonders bei älteren Menschen können die negativen Begleitumstände einer Diazepin-Sucht fälschlicherweise für eine Depression oder eine beginnende Demenz gedeutet werden.

„Ebenso gut bekannt wie wenig beachtet ist die erhöhte Sturzgefahr, wenn Senioren unter Benzodiazepin-Einfluss nachts aufstehen. Nicht selten folgt auf einen Sturz die Pflege­bedürftigkeit. All dies sind gute Gründe, abhängige Patienten anzusprechen und sie beim ambulanten Entzug zu begleiten.“

Lesen Sie den ganzen Beitrag hier. Lesenswert ist auch der Beitrag: Vom Schlafmittel zum Suchtmittel. Quelle: Pharmazeutische Zeitung